Shell produziert Bio-LNG im Rheinland

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Bildquelle: Shell

Die Shell Deutschland GmbH hat im Energy and Chemicals Park Rheinland eine neue Anlage zur Produktion von Bio-LNG (verflüssigtes Biomethan) in Betrieb genommen. Die Anlage kann laut Unternehmen jährlich rund 100.000 Tonnen des CO2-ärmeren Kraftstoffes herstellen, sodass jährlich 4.000-5.000 LNG-Lkw betankt und bis zu eine Million Tonnen CO2 vermieden werden können.

„Die Eröffnung ist ein wichtiges Signal für Investitionen, Arbeitsplatzsicherung sowie Strukturwandel – und damit Teil der Energiewende in Deutschland“, so der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Michael Kellner, MdB (Bündnis 90/Die Grünen).

Shell hat bereits ein europaweites Netz mit 90 Tankstellen zur Betankung von LNG-Lkw aufgebaut, darunter 36 Stationen in Deutschland. „Wir wollen die gesamte Wertschöpfungskette für Bio-LNG bedienen. 2022 haben wir Europas größten Produzenten von Biomethan aus Dänemark, NatureEnergy, gekauft und arbeiten aktuell am Bau weiterer Anlagen in Deutschland“, sagte Felix Faber, Geschäftsführer von Shell Deutschland.

Biomethan ist ein nachhaltiges Gas, das aus landwirtschaftlichen Abfällen (Mist, Gülle oder organischen Reststoffen) gewonnen wird. In der neuen Anlage im Rheinland wird das Gas verflüssigt und an die Shell LNG-Stationen geliefert, an denen Kunden tanken. (cepe)

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