Wie einen Ausbildungsbetrieb finden?

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Bildquelle: Wirtschaftsgesellschaft des Kraftfahrzeuggewerbes mbH (WG)

Das Kfz-Gewerbe geht für das schwierige Corona-Jahr 2020 von 2.350 weniger neuen Ausbildungsverträgen aus. Auch für 2021 rechnet man mit einer gleichbleibenden bzw. rückläufigen Anzahl an Ausbildungsverträgen. Das ist zumindest die Tendenz einer Expertenbefragung auf der Jahrestagung der Initiative AutoBerufe, die mit Vertretern der Automobilhersteller, Importeure, Robert Bosch, der Landesverbände und des ZDK in der vergangenen Woche stattgefunden hat.

Im gewerblichen Bereich rechnen 74 Prozent mit einem Rückgang bzw. einem gleichbleibenden Angebot an Ausbildungsstellen gegenüber 2020, lediglich 26 Prozent rechnen mit einer Steigerung. Bei den kaufmännischen Berufen sieht es ähnlich aus: 72 Prozent gehen von einer ähnlichen oder rückläufigen Entwicklung wie im vergangenen Jahr aus. Knapp 20 Prozent glauben dagegen an eine Steigerung.

Um Ausbildungsbetrieben bei der Suche nach geeigneten Bewerbern und die potenziellen Automobilkaufleute und Kfz-Mechatronikerinnen und Kfz-Mechatroniker nach einem passenden Ausbildungsplatz zu unterstützten, hat nun der ZDK im Rahmen seiner Initiative AutoBerufe gemeinsam mit dem Landesverband Hessen das Leuchtturmprojekt #wasmitautos Betriebefinder online gestellt. Der Betriebefinder soll dem drohenden Nachwuchs-Fachkräfte-Mangel entgegenwirken und die Ausbildungsbetriebe des Kfz-Gewerbes sichtbarer machen.

Schüler, die sich für eine Ausbildung im Kfz-Gewerbe interessieren, können unter wasmitautos.com/betriebefinder zukünftig gezielt nach Ausbildungsbetrieben in ihrem Umkreis suchen. Die Bundesländer Hessen und Hamburg sind mit dem Betriebefinder bereits online. Berlin und das Saarland folgen in den nächsten Tagen, weitere Bundesländer in Kürze.

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