Wann ist ein Autositz eigentlich ergonomisch und gesund für den Rücken?

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Bereits vor der Krise war der eigene Wagen für Europäer die erste Wahl gewesen: Rund 13.000 km legen sie jedes Jahr im Durchschnitt zurück. Langes Sitzen und wenig ergonomische Autositze belasten allerdings den Rücken und können zu Verspannungen und Fehlhaltungen führen. Um dies zu vermeiden, sollten Autofahrer sich über ergonomische Autositze informieren.

Ergonomische Sitze sind vielseitig verstellbar – und nachrüstbar!

„Die Faustregel lautet: Der Sitz passt sich dem Autofahrer an, nicht umgekehrt“, erklärt Detlef Detjen, Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. Denn jeder Fahrer hat individuelle Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen, damit der Rücken nicht belastet wird. Besonders wichtig ist dies für Menschen, die häufig und lang Auto fahren und kaum Gelegenheit haben, sich in der Freizeit zu bewegen.
Das Stichwort lautet individuelle Anpassung. Eine gute Lösung ist ein Sitzsystem mit fester Grundstruktur und verstellbarer Rückenlehne, Sitzfläche und Kopfstütze. So kann der Sitzdruck optimal verteilt werden und der Fahrer sitzt sicher und bequem.
Wer ergonomisch fahren will, aber kein neues Auto kaufen möchte, kann in einen Nachrüstsitz investieren. Sie lassen sich flexibel in viele Modelle einbauen und erfüllen alle notwendigen Anforderungen. Wird das Fahrzeug gewechselt, kann der Autositz mitgenommen werden. Detjen: „Mit unserem Gütesiegel können Verbraucher erkennen, mit welchen Autositzen und Herstellern sie rückenfreundlich fahren. Das wird von einem unabhängigen Gremium aus Ärzten und Therapeuten nach strengen Kriterien geprüft.“

Textquelle: © Manuel Montefalcone, Redaktion Freie Werkstatt; mit Material von AGR
Bildquellen: © Fotobob, Pixabay (Header-Bild); MikesPhotos, Pixabay (Fließtext-Bild)

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